Was man auch kennt: Es gibt viele Rezepte für Kuchen, bei denen das nicht nötig ist und die werden auch gut.
Was hat es also auf sich mit dem Schnee schlagen?
Mein Experiment dazu:
Ich stelle zwei beinahe gleiche Kuchenteige her, einen mit Eischnee, einen mit ganzen Eiern.
In den mit den ganzen Eiern, gebe ich etwas mehr Backpulver hinein als in den mit Eischnee.
Warum mehr Backpulver? Unlängst habe ich irgendwo gelesen (ich finde es leider nur nicht mehr), dass man bei Verwendung von genügend Backpulver, den Eischnee nicht schlagen muss, da das Backpulver im Kuchen die gleiche Funktion übernimmt.
Die Rezepte:
Kuchen mit extra
geschlagenem Eischnee:
100 g
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Weiche Butter
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80 g
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Zucker
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1/2 Pck.
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Vanillezucker
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3
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Eigelb
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3
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Eiweiß
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60 g
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Zucker
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1 Msp.
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Salz
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140 g
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Mehl
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4 g
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Backpulver
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50 ml
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Milch
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Kuchen mit ganzen Eiern:
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Ich fülle je die gleiche Menge in idente Backförmchen (die ich davor gebuttert und bemehlt habe) und schiebe sie gleichzeitig für 22 Minuten bei 160° C ins Backrohr.
Fertig! Der Unterschied kann sich sehen lassen!
Die Kuchen mit den ganzen Eiern links, die mit Eischnee rechts. |
diesmal der Kuchen mit dem Eischnee links, mit den ganzen Eiern rechts |
Ich werde das Rezept mit den ganzen Eiern nochmals mit mehr Backpulver ausprobieren. Und dann auch brav erst Butter und Zucker schaumig rühren und die Eier erst danach einzeln dazu geben (dass ich das diesmal nicht getan habe, war zwar quasi ein Versehen, aber es ist nicht so, dass ich das nicht schon öfter gemacht habe). Das sollte von Anfang an eine schaumigere, luftigere Masse ergeben.
Ich werde berichten, ob sich der Kuchen so luftiger hinbekommen lässt, es besteht nämlich bei zu viel Backpulver auch die Gefahr, dass der Teig zu grobporig wird, zu schnell aufgeht und dann wieder zusammen fällt.
In der Zwischenzeit werde ich jedem empfehlen das Eiklar zu schlagen, so ein riesen Aufwand ist das ja nicht.
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