Sonntag, 12. Oktober 2014

Verklebte Hände bei der Teigherstellung - eine banale Erkenntnis

Wie blöd war ich bisher eigentlich?



Ich bin normalerweise ein Mensch, der beim Kochen viel ins Essen greift, ich mag es, in meinen Händen die Zutaten zu spüren. Wenn ich allerdings einen Teig mache und dabei dann nichts mehr anderes in der Küche anfassen kann, weil ich alles mit Teig ansaue, zweifle ich an meiner Vorliebe. An dieser Stelle muss ich wohl erwähnen, dass ich keine Küchenmaschine habe.

Vor einiger Zeit war ich auf der Suche nach einem Rezept für Har Gow (gedämpfte Teigtaschen). Ich habe mir davor eine Mehlmischung aus Reis- und Tapiokamehl im Asialaden besorgt, wusste aber nicht so recht, was ich damit anstellen soll. Also habe ich mir einige Rezepte und youtube-Videos über Teigtaschenherstellung angesehen.

Ich musste etwas schmunzeln, als eine junge Chinesin die Zutaten für den Teig in einer Schüssel anfangs mit zwei Essstäbchen verrührt hat. Allerdings musste ich mir eingestehen, dass das richtig praktisch und einfach ausgesehen hat.

Ich habe es ihr dann also nachgemacht und war von dieser Technik wirklich überzeugt!



Ich habe den Teig erst angegriffen als er nicht mehr klebrig war und hatte daher auch kein Krümelchen auf den Fingern picken. Meine Hände waren danach genauso sauber wie vorher und es hat auch nicht länger gedauert.



Auch wenn ich in Zukunft vielleicht keine Stäbchen, sondern eher einen Kochlöffel verwenden werde, so bin ich doch zu der Erkenntnis gekommen, dass es wesentlich einfacher ist, erst alle Zutaten in einer Schüssel und nicht direkt mit den Händen auf der Arbeitsfläche zu vermengen. So spare ich mir auch das mühsame Entfernen von angetrockneten Teigresten von der Arbeitsfläche.

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